Senin, 07 April 2014



1777 starb mit ihm die bayerische Linie der Wittelsbacher aus und Karl Theodor aus der Pfälzer Linie trat die Nachfolge an. Damit wurde Kurbayern, das Nieder- und Oberbayern sowie die Oberpfalz umfasste, mit der Kurpfalz sowie den Besitztümern Jülich und Berg zu Pfalzbaiern vereint.

Der habsburgische Kaiser Joseph II. erkannte die Nachfolge jedoch nicht an und erhob selbst Anspruch auf Altbayern. Im folgenden Bayerischen Erbfolgekrieg 1778/79 setzte sich Preußen erfolgreich für den Erhalt Bayerns ein. Im Frieden von Teschen 1779 erkannte Österreich die pfälzische Nachfolge an. Bayern musste allerdings das Innviertel an Österreich abtreten. Seit 1785 reformierte Graf Rumford das Staatswesen.

Bayerns Neutralitätspolitik unter Karl Theodor gegenüber dem revolutionären Frankreich endete desaströs mit der Besetzung der Pfalz durch französische Truppen. Nachdem Karl Theodor kinderlos verstarb, trat Maximilian IV. Joseph aus der Linie Pfalz-Zweibrücken 1799 das Erbe an. In Frankreich erzogen und Oberst eines französischen Militärregiments, führte er Bayern in ein Bündnis mit Napoleon. Mit Pfalz-Zweibrücken kam zugleich der Rest der Rheinpfalz an Bayern. Die ehrgeizige Außenpolitik Bayerns zu dieser Zeit führte zu einer hohen Verschuldung des Staats.
Königreich Bayern
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Napoleonische Ära
Graf Montgelas
Bayern 1808

Im Frieden von Lunéville 1801 musste Kurpfalzbayern wie andere deutsche Staaten auf seine linksrheinischen Gebiete verzichten. Damit verlor es die linksrheinischen Teile der Kurpfalz und das Herzogtum Jülich. Als Ausgleich konnte Bayern jedoch sein Staatsgebiet durch die im Reichsdeputationshauptschluss 1803 verfügte Mediatisierung und Säkularisierung erheblich erweitern. Allerdings verlor es 1803 den noch verbliebenen rechtsrheinischen Teil der Kurpfalz an Baden. 1805 band sich Bayern durch den Bogenhausener Vertrag an das Frankreich Napoleons. Der

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